Skip to content

Spritzbetonsanierung

Nachhaltige Sanierung von Betonflächen

 Schützen

Instandsetzen

Beschichten

Abdichten

Dr. Gustav Schädla GmbH & Co. KG ist seit 1927 spezialisert auf Bauwerkserhaltung und Korrosionsschutz von Stahlbetonbauwerken. 

Mittels Spritzbeton sanieren wir vertikale und horizontale Betonflächen und sorgen somit für nachhaltigen Oberflächenschutz.

Unsere Schwerpunkte liegen in der Voruntersuchung und Werterhaltung von Gebäuden (Fassaden, Balkonen, Parkhäusern und Tiefgaragen), Anlagen, Maschinen und Produktionsflächen.

Regelmäßige Wartung und Instandhaltung ermöglichen Ihnen maximale Standzeiten und geringere Instandhaltungsaufwendungen zu erreichen
und somit den Wert Ihrer Immobilie auf Dauer zu sichern.

Oberflächenvorbereitung von Betonflächen
Oberflächenbehandlung mit geprüften Oberflächenschutzsystemen
Ermittlung des Ist-Zustandes durch gezielte Voruntersuchungen
Spritzbetonsanierung
Dokumentation und Bauüberwachung
Fremdüberwachung durch Gütegemeinschaft e.V.
Qualitätsicherung durch TÜV-Abnahme
Kostenschätzung und Ausschreibungsservice

Beratung oder Angebot? 

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf

Ursachen von Schäden an Betonbauwerken

Die Spritzbetonsanierung und wirtschaftliche Oberflächenschutzsysteme zur Bauwerkserhaltung von Stahlbetonbauwerken helfen Ihnen Ihr Bauwerk hinsichtlich dauerhafter Nutzbarkeit und Wertbeständigkeit zu optimieren. Die nachfolgenden Themenpunkte geben Ihnen beispielhaft einen kleinen Einblick.

Wie sehen praxisorientierte Konstruktionsarten von Beton- und Stahlbetonbauwerken aus?
Was sind die häufigsten Schäden und Schadensursachen?
Welche Anforderungen müssen Oberflächenschutzsysteme nach den gültigen Regelwerken z.B. Richtlinie des Deutschen Ausschuss für Stahlbeton Teil 1 und 2 erfüllen?
Warum sollten Oberflächenschutzsysteme bereits im Neubau eingesetzt werden?

Unterschiedliche Konstruktionsarten der Bauwerke 

Folgende Bauweisen treffen wir in der Praxis an:

geringe Geschoßhöhe und große Spannweite
monolithische Ausführung in Ortbeton
Platten mit Ortbetonergänzung
Halbfertigteilbalken und vorgefertigte Plattenelemente mit Ortbetonergänzung
Hauptträger aus Stahl, Fertigteilplatten mit Ortbetonergänzung (Verbundbau)

ALLE KONSTRUKTIONSARTEN SIND PLANMÄSSIG GERISSENE BAUWEISEN !

Bauwerksschäden an Betonbauten

Bei der Untersuchung und Eignungsprüfung für die Spritzbetonsanierung von Betonfflächen wie beispielsweise in Parkhäusern, auf Parkdecks und in Tiefgaragen stellen wir in der Regel folgende Bauwerksschäden fest:

Chloridverseuchte Stell- und Fahrflächen
Gefahr der Lochfraßkorrosion am Bewehrungsstahl
Korrodierte Bewehrungsmatten/ -eisen ohne bzw. mit nur geringer Betonüberdeckung
Ausblühungen (Stalaktiten)
Gefahr von Lackschäden an KFZ durch Risse tropfendes alkalisches Wasser
Ölverseuchte Betonoberflächen
Negatives Gefälle - schlechte oder keine Entwässerung
Gefahr von Frosttausalzschäden
Risse in Betonoberflächen begünstigen den Eintritt von Schleppwasser, Tausalzlösungen, Öle etc. und beschleunigen die Korrosion um das 100 bis 1000 fache
Falsche oder fehlende Dehnungsfugenausbildung
Hohlstellen und Betonabplatzungen
Durchfeuchtungen

Der Ist-Zustand wird dabei maßgeblich beeinflusst durch das Bauwerksalter sowie der Konstruktionsart und ist abhängig vom Nutzungsgrad und Pflegezustand.

Woraus genau besteht Beton?

Beton ist ein Baustoff, der aus mehreren Komponenten zusammengemischt wird. Die Hauptbestandteile von Beton sind:

  1. Zuschlagstoffe:
    Grobe Zuschlagstoffe:
    Diese sind in der Regel Steine oder zerkleinerte Gesteine, die oft als Kies, Schotter oder Granulat bezeichnet werden. Sie können in verschiedenen Korngrößen vorkommen.

    Feine Zuschlagstoffe: Dies sind normalerweise Sand oder feiner zerkleinerte Steine.

  2. Bindemittel:
    Zement: Dies ist das häufigste Bindemittel im Beton. Wenn Zement mit Wasser gemischt wird, bildet er einen Leim, der nach und nach erhärtet und dabei die Zuschlagstoffe miteinander verbindet.

  3. Wasser: Wasser aktiviert den Zement, damit er erhärten kann und eine feste Verbindung mit den Zuschlagstoffen bildet.

  4. Zusatzstoffe (optional): Es gibt verschiedene Zusatzstoffe, die den Betoneigenschaften (wie Fließfähigkeit, Festigkeit, Erhärtungsgeschwindigkeit usw.) in gewünschter Weise angepasst werden können. Beispiele sind Fließmittel, Luftporenbildner und Verzögerer.

  5. Zusatzmittel (optional): Hierbei handelt es sich um Materialien wie Flugasche, Silikastaub, Schlacke oder andere feine Materialien, die entweder einen Teil des Zements ersetzen oder zusätzlich hinzugefügt werden, um bestimmte Eigenschaften des Betons zu verbessern.

Der genaue Mischungsverhältnis der oben genannten Bestandteile kann variieren, je nachdem, welche Eigenschaften für den Beton gewünscht sind (z. B. Druckfestigkeit, Dauerhaftigkeit, Fließfähigkeit). Es ist wichtig, die richtige Mischung und das richtige Verhältnis der Komponenten zu haben, um einen Beton zu erhalten, der den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Bauprojekts entspricht.

Schadensursachen 

Die Ermittlung der Schadensursachen und Feststellung des Ist-Zustandes
(wesentlich für die Aufstellung eines Instandsetzungskonzeptes) vor der Spritzbetonsanierung sollte durch einen fachkundigen Planungsingenieur erfolgen.

Mögliche Schadensursachen sind:

Rißbildung durch lastbedingte Durchbiegung
Trennrisse infolge Zwängung
Schwindrisse durch Volumenveringerung
Enge Bauweisen verbunden mit unnötigem Rangieren führt zu Abrasionsproblemen
Verformung durch Feuchtigkeits- und Temperaturänderung
Planungsfehler
Ausführungsmängel
Nutzungsänderung

Beschichtungssysteme

Die Auswahl des entsprechenden Oberflächenschutzsystems hängt wesentlich vom Zustand des Bauwerks, den gestellten Anforderungen des Nutzers/ Betreibers und der geplanten Restnutzungsdauer ab.

Oberflächenschutzsysteme für Parkhäuser können starr oder elastisch ausgeführt werden. Die grundsätzlichen Anforderungen sind:

geprüft und zugelassen nach Rili Deutscher Ausschuss für Stahlbeton
Gewährleistung der Risseüberbrückung bei - 20 °C unter Lastwechsel
Sichere Haftung zum Betonuntergrund von mind. 1,5 N/mm²
Verschleißfest gegenüber den im Parkhaus üblichen mechanischen Belastungen
Frost- und Tausalzbeständig
Schwerentflammbar nach DIN 4102 B 1
Wasserundurchlässig - alterungsbeständig - alkalibeständig
Trittsichere Oberfläche (UVV)
Reinigungsfreundlich
Beständig gegen die im Parkhaus üblichen Medien z.B. Öl, Benzin, Diesel, Reiniger, Bremsflüssigkeit etc.
Helle freundliche Optik

Wir arbeiten in diesem Marktsegment mit folgenden Partnern zusammen:

Remmers_(Baustoffe)_logo.svg
logo_ispo185
logo_sika80

Durch die ständige interne Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter auch in Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern gewährleisten wir Ihnen hohe Qualität in der Arbeitsausführung und somit für Sie Dauerhaftigkeit und Wertbeständigkeit.

Parkdeckbeschichtung im Neubau und Bestand

Die hohen Schadensraten bei Parkhäusern lassen erkennen, daß deren Planung und Bauausführung häufig nicht den betrieblichen Anforderungen genügen. Der notwendige und wirtschaftliche Einsatz von Oberflächenschutz-systemen im Parkhaus, Parkdecks und Tiefgaragen sind Maßnahmen, die nach dem neuesten Stand der Technik unumstritten und zwingend erforderlich sind. Diese Schutzmaßnahmen verlängern die Lebensdauer und verbessern die wirtschaftliche Nutzbarkeit (Rentabilität) des Bauwerkes.

Parkdeckbeschichtung nach Rili Deutscher Ausschuss für Stahlbeton OS 11 im Zweischichtverfahren (Schwimmschicht, Deckschicht, Kopfsiegel). Ausführung in Betongrau Ral 7032

Bodenbeschichtung eines Zwischendecks

Freie bewitterte Parkdeckflächen unterliegen höheren Belastungen und Beanspruchungen wie ein vergleichbares Zwischendeck.

Beschichtungssysteme auf Zwischendeckflächen sollten folgenden Belastungen/ Anforderungen standhalten:

flüssigkeitsdicht
hohe Abriebsfestigkeit
ggf. elastisch o. risseüberbrückend (je nach Untergrund)
befahrbar (Sonderaufbau Rampen!)
witterungsbeständig
trittsicher
gute Haftung zum Untergrund ----> WICHTIG: Kugelstrahlen/ Fräsen
Schwerentflammbar nach DIN 4102 B 1
chemisch Beständig gegen parkhausübliche Medien z.B. Bremsflüssikgeit, Öle, Benzin, Chloride etc.
aktueller Prüfbescheid nach Richtlinie DafStb

Die Anforderungen an die Beschichtungssysteme bei der Spritzbetonsanierung können sich von Bauwerk zu Bauwerk ändern und sind von den jeweiligen objektspezifischen Gegebenheiten/ Ist-Zustand abhängig. (z.B. Restnutzungsdauer, Schädigungsgrad, Beanspruchung, Erwerb/ Verkauf einer Immobilie etc.)

Zähelastische Beschichtung eines Zwischendecks mit farblich abgesetzter Fahrstraße, Stützen mit Hohlkehlenausbidlung als Chloridschutz

Betonschäden und Korrosionserscheinungen

Spritzbetonsanierung dringend erforderlich

Betonbauwerke aus den 70er Jahren weisen i.d.R. nach 20 – 30 Jahren Standzeit, abhängig von den Umgebungsbedingungen, Allgemeinzustand und damaliger Bauqualität entsprechende Betonschäden auf. Diese sollten möglichst frühzeitig untersucht und flächig mittels Spritzbeton sowie gegebenfalls gemäß DIN 18551: 2014-08 (vgl. DIN EN 14487) instandgesetzt werden. 

Neuwertiger und intakter Beton bzw. Stahlbeton nach DIN 1045 umhüllt die Bewehrung mit einer Passivierungsschicht. Diese schützt die Bewehrung (Armierung) vor Korrosion.

Der Abbau der Passivierungsschicht erfolgt i.d.R. durch Carbonatisierung, Chloride und chemische Einwirkungen mit der Folge, dass die Bewehrung korrodiert und der Beton abgesprengt wird. Spätestens jetzt ist Handlungsbedarf!

Carbonatisierung:

Das in der Luft vorhandene Kohlendioxid reagiert mit den alkalischen Bestandteilen des Betons. Die Carbonatisierung verändert den PH-Wert des Betons (< PH 12) und dringt bis zur Bewehrung vor. Erreicht die Carbonatisierung die Bewehrungslage, wird der natürliche Korrosionsschutz des Betons (Passivierungsschicht) zerstört.

Chloride:

Die Verwendung von Tausalzen in den Wintermonaten führt zu einer Belastung des Betons durch Chloride. Diese gelangen durch Risse, Hohlstellen und Eindringen von Wasser in das Betonbauwerk. Der Transport der Chloride erfolgt mit dem Wasser bzw. Feuchtigkeit. Wird eine bestimmte Chloridkonzentration überschritten, wird die Passivierungsschicht der Bewehrung zerstört.

Betonabplatzung an einer Brüstungsunterkante mit Entwässerung. Die vorhandene Bewehrung ist größtenteils durchkorrodiert

Schäden an Betonbauteilen

Betonschäden mit Korrosionserscheinung infolge Durchfeuchtungen, Rissbildungen, Ausblühungen, undichte Fugen an einer Parkdeckuntersicht mit Unterzug. Erst nach einer sorgfältigen Bestandsaufnahme (Dokumentation) kann ein Instandsetzungskonzept mit Kostenschätzung erarbeitet werden.

Betonflächen fachgerecht instandsetzen

Betonschäden rechtzeitig erkennen, zeitnah untersuchen und instandsetzen bedeutet für Sie geringere Instandhaltungsaufwendungen und längere Stand- und Nutzungszeiten für Ihr Wohnhaus bzw. Gebäude.

Das Bild zeigt eine Betoninstandsetzungsmaßnahme für eine Wohnungseigentümer- gemeinschaft mit ca. 5.000 m² Fläche und Farbkonzeption.

Vorbereitung beschädigter Oberflächen

Oberflächenvorbereitung

In der Praxis treffen Sie auf verschiedenartige Untergründe, die von Ihnen/ uns entsprechend zu analysieren sind. Wir wollen uns auf die wesentlichen beschränken:

Beton bzw. Leichtbeton
Mauerwerk
Zementestrich
Gußasphaltestrich
Magnesiaestrich
Stahl
verzinkter Stahl
oberflaechenvorbereitung-und-analyse

Oberflächenvorbereitung im staubarmen Kugelstrahlverfahren

Die Oberflächenvorbereitung steht immer in Verbindung mit den gestellten Anforderungen des Nutzers/ Betreibers, dem qualitativen Ist-Zustand und dem vorgesehenen/ vorzusehenden Oberflächenschutzsystem. Aus diesem Grund sind umfangreiche Fachkenntnisse aus den Bereichen Oberflächen- vorbereitung, Oberflächenbeurteilung und Oberflächenschutzsysteme zwingend erforderlich. Nur so können Sie frühzeitig den Erfolg für das Projekt und die dauerhafte Nutzbarkeit gewährleisten.

Vorbereitungsarten

Angepasst an den jeweiligen Untergrund, Ist-Zustand, Umgebungsbedingungen, gesetzliche Auflagen und Ihre persönlichen Vorstellungen können verschiedenartige Untergründe individuell vorbereitet werden. Folgende Anwendungsmöglichkeiten sind darstellbar.

oberflaechenvorbereitung01
Kugelstrahlen mit Staubabsaugung
Horizontalfräsen mit Staubabsaugung
Feinfräsen
Grobfräsen
Schleifen
Sandstrahlen (Druckluftstrahlen mit festem Strahlmittel)

Abtrag alter Verbundestrichflächen im Fräsverfähren, Dicke i.M. 6,0 cm

 

oberflaechenvorbereitung02
Feuchtsandstrahlen
Nebelstrahlen
Hochdruckwasserstrahlen bis 2000 bar
Dampfstrahlen
Entölungen

Für die dauerhafte Nutz- und Haltbarkeit des kunststoffmodifizierten Industrieestrich ZE 40 ist die Untergrundvorbereitung der Rohbetonsohle im Fräs- und Kugelstrahlverfahren von wesentlicher Bedeutung.

Sanierung mit Spritzbeton

Schadhafte Betonflächen mit flächig zu geringer Betonüberdeckung werden nach entsprechender Vorbereitung (Abtrag von minderfesten Schichten) mit Spritzbeton saniert. Die Auftragsstärken betragen je nach Abtragstiefen (abhängig vom Schädigungsgrad) bis zu 5 cm. Bei erhöhten Anforderungen an die Oberflächenoptik kann mittels zweifacher PCC-Feinspachtelung die Oberfläche egalisiert werden.

Aus statischen Gründen erfolgt der Betonabtrag in Teilflächen mit entsprechendem Bewehrungsersatz  und anschließendem Spritzbetonauftrag.

Was genau ist Spritzbeton?

Spritzbeton bezeichnet eine Methode zur Herstellung von Betonkonstruktionen, bei der der Beton durch einen Schlauch gepumpt und mit hoher Geschwindigkeit auf eine Oberfläche gespritzt wird. Dieser Prozess nutzt entweder trockenen oder nassen Beton:

  1. Trockenspritzverfahren (Trockenspritzbeton): Bei dieser Methode wird das trockene Betongemisch (ohne Wasser) in eine Spritzmaschine gefüllt. Das Gemisch wird dann durch einen Schlauch geleitet und am Ende des Schlauchs mit Wasser vermischt, kurz bevor es auf die gewünschte Oberfläche gespritzt wird.

  2. Nassspritzverfahren (Nassspritzbeton): Hierbei wird bereits gemischter, feuchter Beton verwendet. Er wird durch einen Schlauch gepumpt und direkt auf die Oberfläche gespritzt.

Spritzbeton wird in vielen Anwendungen eingesetzt, darunter:

  • Tunnelbau: zur Erstellung von inneren Verkleidungen oder zur Stabilisierung des Tunnelausbruchs.
  • Felsstabilisierung: um instabile Felswände oder -hänge zu stabilisieren.
  • Reparaturarbeiten: zum Ausbessern von beschädigten Betonstrukturen.
  • Schwimmbadbau: zur Formung von unregelmäßig geformten Pools.
  • Künstliche Kletterwände: zur Gestaltung und Stabilisierung.

Ein Vorteil des Spritzbetons ist seine Fähigkeit, sich an unregelmäßige Oberflächen zu haften und eine dichte, robuste Schicht zu bilden. Es ist auch möglich, Bewehrung oder andere Materialien in den frischen Spritzbeton einzulegen, um die Struktur weiter zu verstärken.

spritzbetonsanierung01